Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben auch die Arbeit in der Gemeinde nicht unbeeindruckt gelassen, aber auch nicht zum Erliegen gebracht. Ein besonderer Dank gilt hier unserem Ortsbürgermeister Marcus Lüppens, der mit Fokus und Bestimmtheit die Themen unseres Ortes strukturiert und zielgerichtet voranbringt.
Mit diesem Newsletter aus der FWG Fraktion möchten wir Euch einen kurzen Überblick über die aktuellen Arbeitsthemen geben.
Neubaugebiet am Talweg / Brückgarten
Bei einer weiteren Gutachter-Begehung Ende April konnten keine aktiven Bauten des Feldhamster gefunden werden. Wir gehen daher davon aus, dass es von dieser Seite nun bei dem Baugebiet weitergeht.
Die Planungsfirma MVV Regioplan hat in den letzten beiden Ratssitzungen einen Vorschlag zum Bebauungsplan vorgestellt, dessen Inhalte dort, sowie in der Ausschusssitzung „Bau-, Landwirtschaft-, Umwelt- und Verkehr“, diskutiert und mit einigen Änderungen/Ergänzungen nun am 15.6. durch den Gemeinderat verabschiedet wurde. Die Informationen hierzu sind über das Ratsinformationssystem der VG Wörrstadt (https://vgwoerrstadt.more-rubin1.de) über die letzten Ratssitzungen öffentlich zugreifbar.
Der Geltungsbereich des Baugebietes wurde aufgrund baurechtlicher Gründe zur Unterscheidung von Wohn- und Mischgebieten in zwei Verfahren („Talweg“ und „Brückgarten“) aufgeteilt.
Im nächsten Schritt erfolgen nun die Erstgespräche mit den Grundstückseigentümern „Am Talweg“ sowie dann im August die Ausführungsplanung gemeinsam mit dem Gemeinderat.
Erweiterung Kindergarten
In Verbindung mit der Erweiterung des Kindergartens und auch einem möglichen Projekt „Wohnen im Alter“ wurde im letzten Jahr von der FWG der Vorschlag gemacht, das Gespräch mit dem Investor zu suchen, der die Grundstücke zwischen Kindergarten und Hintergasse besitzt. In einem ersten Gespräch möchte die Gemeinde mehr über die Ideen des Investors erfahren und auch ihre Ideen und Optionen vorstellen. Hierbei soll geprüft werden, ob zusammen mit dem Investor gemeinsame Maßnahmen möglich sind.
Das Gespräch soll Ende Juni stattfinden und wird von Vertretern der Ortsgemeinde (Bürgermeister und Beigeordnete, sowie Vertretern beider Fraktionen, die zugleich Mitglieder der Partenheimer Arbeitsgruppe „Wohnen im Alter“ sind) geführt.
Sollten sich in diesem ersten „Sondierungsgespräch“ Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen dem Investor und der Gemeinde ergeben, würden anschließend natürlich zusätzlich Vertreter des Kindergartens und der Kirchengemeinde eingebunden.
Verortung / Neubau des Rathauses
Der Investitionsbedarf für die nächsten Jahre in unser altes Rathaus ist hoch. Dies geht über Renovierung, energetische Sanierungsmaßnahmen (über das Quartierskonzept), beinhaltet aber auch notwendige Modernisierungen zur Erfüllung von unterschiedlichen Auflagen. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr den Antrag gestellt einen Neubau des Rathauses an der St. Georgenhalle zu prüfen. Da hier bereits einiges an Infrastruktur (z.B. Toiletten) vorhanden ist und auch beispielsweise der Troissy-Saal für Ratssitzungen zur Verfügung stehen würde, sollte diese Maßnahme sich mit dem Verkaufserlös sowie dann entfallendenInvestitionskosten für das alte Rathaus gegenrechnen lassen.
Eine Begehung des alten Rathauses von einem Ingenieurbüro hat nun Anfang Juni stattgefunden, so dass ein Gutachten bald vorliegen sollte. Auf Basis dieser Verkaufswertermittlung, können anschließend die weiteren Maßnahmen besprochen werden.
Dorfmoderation
Die Umsetzung der Dorfmoderation ist eine Herzensangelegenheit der FWG, da hier alle BürgerInnen aller Generationen der Ortsgemeinde Partenheim die Möglichkeit haben, ihre Ideen zur Weiterentwicklung und Gestaltung unseres Dorfes einzubringen.
Noch in der alten Ratsperiode beschlossen, konnte nun die Bewilligung der Zuschüsse zum Abschluss gebracht werden. Erste vor-Ort-Gespräche zur Planung der Dorfmoderation haben nun im Rathaus mit unserer „Moderatorin“ Frau Kaiser von der Agentur Stadtgespräch stattgefunden, so dass die ersten Schritte im Rahmen der Dorfmoderation kurzfristig beginnen können. Geplant ist hier zunächst eine Fragebogenaktion in unserer Bevölkerung im Juli/August. Anschließend erfolgt eine Auftaktveranstaltung in der St. Georgenhalle am 22.08.2020. Im Laufe des September/Oktober finden unterschiedliche Workshops für Erwachsene und auch für Kinder und Jugendliche aus unserer Gemeinde statt.
Wir freuen uns auf die Ideen der PartenheimerInnen und begrüßen speziell, dass ein eigener Jugendworkshop Berücksichtigung findet. Jeder ist aufgerufen die Initiative zu ergreifen und sich aktiv (während der Moderation und in der Umsetzung) zu beteiligen, um unser Dorf noch ein bisschen lebenswerter zu machen.
Grundstück an der Schlecht
Das Grundstück an der Schlecht wurde im Zuge der Weinbergsumlegung durch die Gemeinde erworben und liegt unterhalb des „Schlechts-Häuschens“, wohlbekannt von der Partenheimer Wingerthäuschenwanderung.
Anfang des Jahres wurden dort bereits mehrere Bäume gepflanzt. Nach dem Aufruf des Bürgermeisters im Nachrichtenblatt zur Beteiligung, wird nun eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die sich mit der Gestaltung des Platzes beschäftigt.
VG Weinfest in Partenheim 2021?
Nachdem das Weinfest im Jahre 2020 in Ensheim aufgrund der Corona-Einschränkungen ausgefallen ist, stand zur Debatte, wie im nächsten Jahr mit dem Weinfest verfahren wird. Richtet Ensheim nun stattdessen das Weinfest im nächsten Jahr aus (und Partenheim wird gebeten um ein Jahr zu verschieben), oder lässt Ensheim ausfallen und Partenheim hat die Verbandsgemeinde 2021 doch wie geplant zu Gast?
Eine Entscheidung steht noch aus, da Ensheim erst in einer internen Gemeinde-/Vereinssitzung am 01.07.2020 über eine Durchführung in 2021 tagen wird. Anschließend wird dann die Verbandsgemeinde ihre Vorschläge zur weiteren Planung vorstellen bzw. diese in den entsprechenden Ausschüssen zur Diskussion stellen.
Nächster Helfertag am Samstag 4.7.2020
Dirk und Olaf werden dafür federführend die Organisation übernehmen. Alle die gerne ein paar Stunden Ihrer Zeit dafür einsetzen wollen, sind ganz herzlich eingeladen sich bei den beiden im Vorfeld zu melden. Das hilft bei der Planung von Werkzeug und Brotzeit. Eine offizielle Einladung durch Marcus erfolgt im kommenden Nachrichtenblatt.